Produktbeschreibung
Ana ist siebzehn und rebelliert gegen die Welt um sie herum. Enttäuscht von einer Mutter, die glaubt, mit Taschen aus recycletem Material die Welt retten zu können, und einem Vater, der in seinem immer prekäreren beruflichen Umfeld beim Radio resigniert, bricht sie die Schule und den Kontakt ab. Sie zieht in zu ihrem Freund Alfon in ein besetztes Haus in Lavapiés, einem Viertel von Madrid, wo soziale Zentren und linksalternative Projekte Anas Vorstellung einer gesellschaftlichen Utopie ein wenig näher rücken.
Ihren Vater Aitor, bei dem Ana mit ihrem Bruder seit der Scheidung von Isabel gelebt hat, wirft das völlig aus der Bahn – hatte er sie doch gerade wegen ihres kritischen Widerstandsgeistes immer bewundert!
Da er zunächst nicht weiß, wo Ana sich aufhält, engagiert er gemeinsam mit Isabel einen Detektiv, der Aitor aber schließlich mit seinem Wissen erpresst. Denn Ana ist Teil einer anarchistischen Gruppe, die im Kampf gegen Gentrifizierung und den Wegfall von Wohnraum Anschläge verübt. Als Ana und Alfon sich weiter radikalisieren und Gewalt ins Spiel kommt, springt ein Großteil der Mannschaft ab …
Mit geschärftem Blick für komplexe Verhältnisse, poetisch und temporeich, zeichnet Ovejero die Spannungen der Gesellschaft im Innern einer Familie nach.